Über die Herrlichkeit nach Europa und Übersee – eine Tour an der Weser und durch die Bremer Häfen


Am Samstag, 16.09. um kurz nach 10 Uhr ging es wieder vom Weserwehr aus los. 21 Liegeradler machten sich bei zunächst trübem aber trockenen Wetter auf entlang der Weser über den Teerhof zur Überseestadt.

 

Unterwegs mussten wir dann doch kurz stoppen um die Regenklamotten überzuziehen.

So geschützt ging es zu unserem ersten Ziel am Überseehafen – auch ein Streifenwagen im Einsatz und eine defekte auf Dauerrrot stehende Ampel konnte uns nicht aufhalten.

 

Überraschenderweise wurden wir aber nicht wie be- und versprochen am IDRG erwartet. Aber – davon läßt sich ein Liegeradler nicht aufhalten. Kurzerhand wurde der Plan geändert und nach einem spontanen verlegten Frühstück in einer nahe gelegenen Bäckerei fuhren wir zum Hafenmuseum im Speicher 11 wo wir eine interessante Ausstellung passend zum Thema der Tour entdeckten.

Nach spannenden 1,5 Stunden im warmen und trockenen Museum ging es weiter durch den Holzhafen und Walle zum Grünzug West.

 

So erreichten wir bei zwischenzeitlich trockenem Wetter (wir sahen sogar die Sonne! ) den Lesumdeich auf dem es für uns in langer Kolonne weiterging zur Moorlosen Kirche ins Werderland.

Dort gab es kaltes (oder warmes) zu trinken und leckeres zu essen.

 

Gestärkt machten wir uns auf den Rückweg Richtung Lesumsperrwerk) und erreichten kurz danach unser Ziel – die „Schulschiff Deutschland“

Ein Shantychor sang – zwar nicht nur für uns aber nett wars doch – und das Deck war voll mit Geburtstagsgästen. Unser einchecken wurde dadurch ein wenig komplizierter aber wir haben es mit Hilfe der netten Wachgänger dann doch geschafft und konnten unser Kojen beziehen.

 

Bei leckerem Essen und ein paar weitern kühlen Getränken hatten wir einen schönen Abend im „Grauen Esel“ und  gegen 22:00 Uhr zogen sich die ersten von uns in Ihre Kojen zurück – es war teilweise  schon ein langer Tag gewesen.

Auch die Nacht war lang, vor allem für die Mitarbeiter des Caterings auf dem Schiff die bis spät in die Nacht (oder bis zum frühen Morgen) mit Getöse ihre Arbeit taten…

 

Eine kleine Wiedergutmachung war das reichhaltige und gute Frühstück in Vegesack am Sonntagmorgen.

Danach ging es dann per Fähre über die Weser und direkt entlang der Wasserkante Richtung Ochtumsperrwerk – bei dem teilweise sehr dichten Nebel eine eigenartige Stimmung und ein besonderes Erlebnis..

 

Nach einer kurzen (Flick)pause am Sperrwerk ging es dann weiter – inzwischen hatte sich der Nebel gelichtet und der strahlenden Sonne Platz gemacht.

 

So radelten wir weiter gen Bremen, etwas Aufregung gab es dann bei der Einfahrt in den Neustädter Hafen durch den ehemaligen Zollzaun – das war Maßarbeit und erforderte helfende Hände bei den Mehrspurern.

Entlang von Hochregallagern, Containerstapeln, Firmengebäuden und der Ochtum (die uns immer wieder mit viel Natur und Grün verwöhnte) erreichten wir dann den Grollander Krug – eine gute Gelegenheit für eine weitere Pause. Für die in der Sonne sitzenden war es nun schon fast zu heiß aber es gab auch Schattenplätze – ein „Bäumchen wechsel dich“ war die Folge.

 

Nach der Pause ging es dann durch den Park links der Weser weiter nach Arsten zu Sanne und Enno wo im Garten bei Kaffee und Kuchen die Septembertour 2017 ihren Abschluß fand.